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Das soll Gerechtigkeit sein?

Das soll Gerechtigkeit sein?

Am 12. Dezember 2024 endete am Dortmunder Landgericht der Prozess gegen fünf Polizist:innen, die Mouhamed Lamine Dramé am 8. August 2022 in der Dortmunder Nordstadt töteten. Der Prozess missachtete die Wünsche der Familie: Das Gericht ignorierte die Brüder Sidy und Lassana Dramé, Mouhamed wurde als gefährlicher Messertäter dargestellt.
Nach 31 Verhandlungstagen endete der Prozess mit fünf Freisprüchen – ein Urteil, das Viele fassungslos und wütend zurückließ.

Ein Jahr danach veröffentlichen wir eine solidarische Gegendarstellung.

Das Buch „Das soll Gerechtigkeit sein?“ dokumentiert den Gerichtsprozess als Teil eines Systems das staatliche Gewalt verschleiert und legitimiert. Es versammelt Interviews mit Sidy und Lassana Dramé, Beiträge von verschiedenen Solidaritätskreisen, Protokolle von solidarischen Prozessbeobachter:innen, Interviews mit Zeug:innen der Nebenklageanwältin und der Gruppe CAT-911, die Alternativen zum polizeilichen Notruf aufbaut.

Der Prozess hat gezeigt: Es gibt keine Gerchtigkeit vor Gericht.
Mit dieser Gegendarstellung wollen wir die Geschichte von Mouhamed verbreiten und Aufklärung und Gerechtigkeit jenseits von Strafe und Gerichtsprozessen suchen.